Samstag, 1. September 2012

Rezension: Manche Mädchen müssen sterben



               Fakten               

Titel: Manche Mädchen müssen sterben
Originaltitel: Between
Autor/in: Jessica Warman
Verlag: Penhaligon
Seiten: 416
Erscheinungsdatum: 09.01.12
Preis: 14,99€


               Inhalt               

Ihr 18. Geburtstag sollte der Anfang von etwas Neuem sein. Doch er war das Ende von allem…
Nach einer durchfeierten Nacht auf der Jacht ihrer Eltern wird Liz Valchar von einem merkwürdigen Geräusch geweckt. Irgendetwas schlägt beständig gegen die äußere Bootshülle. Liz entdeckt eine Gestalt im Wasser... und erkennt voller Entsetzen, dass sie auf ihren eigenen leblosen Körper hinabblickt. Und obwohl Liz nun tot ist, ist sie immer noch da – auch wenn niemand sie mehr sehen kann. Während die junge Frau zu verstehen versucht, warum sie sterben musste, wird ihr allmählich klar, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war. All jene, die sie geliebt hat, verbargen dunkle Geheimnisse vor ihr. Doch auch Liz selbst war nicht so perfekt, wie sie stets glauben wollte. Und längst nicht so unschuldig…

               Cover               

Ich mag das dunkle und zum Teil düstere Cover. Die Blume, die die Zerbrechlichkeit des Lebens zeigt, finde ich wunderschön. Das Licht könnte Scheinwerfer eines Autos darstellen, die auf einen zukommen. Denn die Regentropfen im Hintergrund und das Licht würden zu einer Szene im Buch passen... aber ich möchte da nicht zu viel verraten. ^^
Alles in Einem finde ich das Cover sehr hübsch. :)



               Meine Meinung               

Bei "Manche Mädchen müssen sterben" habe ich mir irgendwie einen Thriller vorgestellt, allerdings hat es das für mich nicht wirklich getroffen. Zumindest nicht am Anfang...

Elizabeth Valchar war ein beliebtes Mädchen. Sie hatte alles was man sich wünschen konnte: einen festen Freund, den sie liebte und der ihre Liebe erwiderte, eine (Stief-)Schwester mit der sie sich gut verstand, einen Vater, der ihr alle Wünsche erfüllte und jede Menge Geld.
Doch an ihrem 18. Geburtstag stirbt sie. Nach der Geburtstagsfeier auf einer Jacht wird die Leiche von Liz gefunden und sie selbst blickt auch auf ihren leblosen Körper. Niemand weiß wie sie gestorben ist und warum sie die Welt verlassen musste. Allerdings weilt ihre Seele noch auf der Erde, aber niemand kann sie sehen oder hören. Der Einzige, mit dem Liz in Kontakt treten kann, ist Alex, der ein Jahr zuvor bei einem Unfall gestorben ist.
Zusammen blicken die zwei verstorbenen Teenager noch mal in ihre Vergangenheit und müssen erschreckende Dinge feststellen. Jeder verbirgt Geheimnisse und zudem muss Liz erkennen, dass sie nicht der Mensch war, für den sie sich hielt.

Ehrlich gesagt muss ich gestehen, dass mich das Buch bis zur Hälfte nicht gepackt hatte. Es wurden einige Sachen öfters wiederholt und es ging nur sehr langsam vorran. Erst in der zweiten Hälfte kam es in die Gänge und es erfasste mich die Spannung. Endlich wurden Geheimnisse aufgedeckt. Endlich erfuht man, was wirklich geschehen ist.


Ich kann verstehen, dass man erst einige "Hintergrundinformatoinen" braucht, um das Buch zu verstehen und nicht alle Geheimnisse gleich aufgedeckt werden können. Deshalb sehe ich das jetzt nicht all zu eng.


Was noch mehr dazu beigetragen hat, dass ich die ersten Seiten eher langweilig fand, war, dass ich mich ganz zu Anfang mit Liz' Charakter überhaupt nicht identifizieren konnte. Sie war ein eingebildetes Mädchen, das alles bekam, was sie wollte. Da das Buch aber aus Liz' Sicht geschrieben ist und man so sehen kann, wie sich ihr Charakter entwickelt, wurde sie mir nach und nach etwas sympathischer.


Die Thematik über die Eigenerkenntnis und das Loslassen von verstorbenen Menschen fand ich im allgemeinen interessant. Auf einer der letzen Seiten gefiel mir ein Abschnitt sogar so gut, dass ich es mir in mein kleines Büchlein mit meinen Lieblingszitaten geschrieben habe. ^_^
Zitat: "Alles, was ich möchte, ist, dass sie leben. Dass sie mit dem Wissen weitermachen, dass jeder Augenblick kostbar ist; dass jeder Tag ein Segen ist. Dass sie das Leben als das sehen, was es in Wahrhei ist: eine endlose Reihe von Möglichkeiten, nicht bloß für großen Kummer, sondern auch für große Freude." - aus 'Manche Mädchen müssen sterben' von Jessica Warman

               Fazit               
 Die erste Hälfte von "Manche Mädchen müssen sterben" hatte mich nicht so sehr gefesselt. Doch die letzten 200 Seiten machten alles wieder gut. Spannung, Fragen, Überraschungen und ein Charakter, der dem Leser mit der Zeit sympathischer wird. Einige weise Worte über das Leben (siehe Zitat oben) machen das Buch noch lesenswerter.

★ ★ ★ 
Liebe Grüße, Lisa

1 Kommentar:

  1. Oh ein ganz neuer Blog! Bin gespannt, was sich hier so tun wird ;) Bin mal Leserin geworden, um dir den Start ein wenig zu versüßen!
    Auch ich freue mich immer über neue Leser! Schau doch mal vorbei:
    http://jasmins-buecherblog.blogspot.de/
    Liebe Grüße,
    Jasmin

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